Der Fernweh-Park in Oberkotzau und Sašo Avsenik
Herzlich willkommen zu einer spannenden Stimmungsstory und vielen tollen BILDERN und einen Film über die Aufnahme von „Sašo Avsenik & seine Oberkrainer“ in die „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks. Doch zur Einstimmung auf die geehrte Band, zuerst eine kleine Biografie:
Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Als das Brüderpaar Slavko und Vilko Avsenik 1953 den legendären Musikstil erfanden, haben sie nicht davon zu träumen gewagt, mit ihren „Original Oberkrainern“ über 36 Mio. Schallplatten zu verkaufen und unzählige nationale und internationale Auszeichnungen einzusammeln. Was im slowenischen Heimatdörfchen Begunje seine Wurzeln hat, wird auch heute noch von vielen Musikern und Bands als Inspiration und Vorbild gesehen, lebt in vielfältigen Formen und Musikmischungen weiter.
Unzählige Melodien aus dem nahezu unerschöpflichen Avsenik-Liederschatz sind zu Evergreens der volkstümlichen Musik geworden. Allen voran „Das Trompetenecho“, eines der Jahrzehnte lang am häufigsten aufgeführten Instrumentalstücke im deutschsprachigen Musikraum und Titelmelodie des legendären „Musikantenstadl“, aber auch „Auf der Autobahn“, „Es ist so schön, ein Musikant zu sein“, „Slowenischer Bauerntanz“, „Hinterm Hühnerstall“ und viele andere mehr.
Der musikalische Siegeszug der „Original Oberkrainer“ dauerte fast ein halbes Jahrhundert. In den 90er Jahren zog sich die Gruppe vom aktiven Bühnengeschehen zurück. Doch die Geschichte des Oberkrainer-Sounds sollte noch lange nicht fertig geschrieben sein:
Vor 15 Jahren, im Jahr 2009 formierten sich sieben blutjunge Musikanten um Slavkos Enkel Sašo, um ihrer musikalische Leidenschaft nachzugehen und die fesselnde Musik des Großvaters weiterzuführen. Ihr TV-Debüt feierten Sašo Avsenik und seine Oberkrainer im November 2009 im Rahmen der Eurovisions-Show „Musikantenstadl vor einem Millionenpublikum – und legte vor diesem damit den Grundstein für die eigene Profikarriere.
Seither ist die Gruppe in ganz Europa unterwegs: Österreich, Deutschland und Schweiz, Frankreich und die Benelux Staaten gehören zum Auftritts-Terrain genauso wie Kroatien. Zwei erfolgreiche Tourneen in Kanada und den USA haben die Vollblutmusiker ebenfalls schon absolviert, regelmäßige TV-Auftritte in vielen großen Shows und die Auszeichnung mit dem „Musi Edelweiß“ durch den ORF als Newcomer des Jahres 2012“ folgten. 2 der insgesamt 6 bisher erschienen deutschsprachigen Studio-Alben wurden 2017 & 2019 mit „Gold“ für die Verkäufe in Österreich ausgezeichnet.
Aktuell besteht die Gruppe um Sašo Avsenik, der wie einst sein Großvater auf dem Akkordeon brilliert, aus Aleš Jurman an Bass, Bariton und steirischer Harmonika, dem vielseitigen Gitarristen Matic Plevel und Tomy Budin und Denis Daneu, die auf der Klarinette und der Trompete glänzen. Neu ist Sänger Luka Sešek, der 2020 dazu gekommen ist. Nicht zuletzt der Sieg bei „Slovenija ima talent“ 2017 und u.a. seine Rolle als Hauptdarsteller im Musical „Mama Mia“ belegen sein gesangliches Potential, dass er nach seinen Erfolgen in der slowenischen Popszene nun voller Stolz und Freude bei den Oberkrainer`n zum Einsatz bringt Mit seiner Stimmgewalt sorgt er für manche Gänsehaut beim Publikum. Ihm zur Seite steht die hübsche Ausnahme-Sängerin Lucija Selak, die seit 2019 mit von der Partie ist und die Auftritte auch immer wieder mit ihrem Spiel auf der steirischen Harmonika bereichert.
‚Es ist so schön, ein Musikant zu sein‘ – für „Saso Avsenik und seine Oberkrainer“ ist das nicht nur ein Lied, es ist vielmehr die Lebenseinstellung der 7 jungen Musikanten. (Quelle: Management Oberkrainer)
Ausnahme in die „Signs of Fame“ des völkerverbindenden Friedensprojekts „Fernweh-Park“ am 09.11.2014 im Fernweh-Park.
Bitte entnehmen Sie die ausführliche Bio der geehrten Persönlichkeit deren eigener Homepage.
STIMMUNGSBERICHT über die Aufnahme von „Sašo Avsenik & seine Oberkrainer“ in die „Signs of Fame“ mit BILDERSTRECKE. (Bitte klicken Sie auf die Fotos, um diese groß und in hochauflösender Bildqualität zu sehen).
Hier gibt`s was auf die Augen. Was wir nicht wollen: Eine nur Aneinanderreihung von Fakten: Name, Bio, Bilderstrecke und Video. Das war`s. Kein Mitnehmen. Keine Hintergründe. Kein Dabeisein. Alles nur oberflächlich. Nüchtern. Das sind wir nicht. Das wollen wir nicht. Wir machen das Gegenteil. Wir möchten, dass Sie bei diesem Startreffen hautnah mit dabei sind. Deshalb gibt es Hinführung. Einführung. Mitfiebern und manchmal auch Nervenflattern. Spannung und Emotion pur. Stimmungsbericht mit Gänsehauteffekt. Life is live – und Sie sind mittendrin…
Erleben Sie hier eine nicht nur journalistisch sachliche Berichterstattung über die Ehrung, sondern das ganz persönliche Erleben, die hautnahe Begegnung mit dem Star. Empfindungen, Emotionen, Amüsantes, manchmal aber auch Pannen, Aufregung hinter den Kulissen. Denn nicht immer geht alles glatt vor Ort, wenn sich zum Beispiel der Zeitplan verschiebt, oder, oder, oder… Ein sozusagen rundum Stimmungspaket: Spannung, was zum Schmunzeln, ab und zu Nervenkrieg, wunderbare Begegnungen und Freundschaften, die über die Ehrung hinaus bestehen. Alles ist drin in so einer Starbegegnung. Wir öffnen den Vorhang der Unnahbarkeit mit allen Facetten des Showbiz. Aug in Aug mit den Stars…
Wenn die Besucher des Fernweh-Parks dann durch die Schilderreihen bummeln und das signierte Star-Schild entdecken, können sie nicht ahnen, welch unglaubliche Geschichten oft damit verbunden sind. Deshalb möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser der Fernweh-Park Homepage, mit unseren Stimmungsberichten einfach mitnehmen zu tollen Backstage-Abenteuern bei TV-Veranstaltungen, Konzerten, an den Set zu Dreharbeiten, zu Filmpremieren oder gar auf den Roten Teppich – bis hinein in eine Fernsehsendung selbst – und Sie so hautnah wie nur möglich an unseren Starbegegnungen teilhaben lassen…
…vom Schleppen der Kameras, dem Shooting und Abarbeiten der Posen bei den Filmaufnahmen bis hin zu Schweißperlen, die in die Tonschale tropfen, von Lachanfällen bis zu uns geschenkten ernsten, tiefen Einblicken in das Herz und Gemüt des Stars. Dies alles erfahren Sie hier. Was Sie aber bei uns nicht finden werden: Unvorteilhafte, kompromittierende Fotos der Promis. Sie sehen von den oft über 1000 Aufnahmen eines Shootings in den Bilderstrecken und im Film nur best of the best. Das ist unser Anspruch. Und Geheimnisse bleiben dort, wo sie hingehören. Bei uns in den Starerlebnis-Tresor. Darauf können sich alle Managements der Prominenten, bis Weltstars, verlassen. Unsere Plattform rückt unsere Stars im „Signs of Fame“ mit professionellen Aufnahmen immer ins beste Licht.
Wir wollen aber auch nichts verschleiern. Nichts beschönigen, wenn es ein Erleben mal nicht so toll gewesen sein sollte. Wir bleiben ehrlich. Sie sitzen bei unserer Schilderung voller Emotionen und schonungsloser Offenheit über das Treffen sozusagen in der 1. Reihe. Und erleben die Stars im Bericht und Film so, wie auch wir sie im Rahmen ihrer Ehrung und Aktion kennenlernen durften. Wie die Stars und das Umfeld um sie herum uns begegneten, so werden sie sich auch in unserer Stimmungsstory wiederfinden.
Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, was wir gerade noch vertreten können zu veröffentlichen, um niemanden zu kompromittieren. Ganz heftige Sachen, Unterirdisches, Hardcore, meist verursacht durch den Dunstkreis um den Star herum, bleiben unter Verschluß und sind unser Geheimnis der negativen Art des Erlebens. Wollen wir hoffen, dass es davon nicht allzuviel gibt. Denn so etwas färbt auf den Star, der selbst meist sehr sehr nett ist, ab. Doch leider kommt so etwas auch vor. In der Regel aber überwiegt das Schöne, die wunderbare Begegnung mit dem Prominenten und Freude über die Ehrung – was wir uns immer wünschen und von unserer Seite alles tun, damit es so ist…
Wie finde ich ALLLE STARS im „Signs of Fame“ auf einen Blick?
Bevor`s losgeht – zu der am häufigsten gestellten Frage: Ihnen gefällt dieser spannende Stimmungs-Bilderbericht mit VIDEO und Sie möchten wissen, welche Stars mit ihren Stories sonst noch auf unserer Homepage vertreten sind? Sozusagen AUF EINEN BLICK? Gehen Sie einfach auf SIGNS OF FAME. Hier können Sie von 1999 bis heute ALLE Stars nach deren Aufnahmedatum sortiert finden. Einfach nach unten scrollen… Es gibt nur eine Ausnahme: Neben unserer HOLLYWOOD-Story sind auch einige Hollywoodstars an den Anfang gestellt, sozusagen als Referenz des bunten Starreigens.
Der 500. Star im „Signs of Fame“
Ach ja – und wer war der oder die netteste prominente Persönlichkeit? Was war die spannendste, haarstäubendste, nervigste oder auch lustigste, die schönste Begegnung? Das erfahren Sie alles im Rahmen unseres Rückblicks vom 1. bis zum 499. Star in unserer Rubrik: „Der 500. Star im „Signs of Fame“. „Wetten dass…?“ Sie in diesem Rückblick aus dem Staunen nicht mehr herauskommen?
Eines aber sollten Sie noch wissen – die Säulen des Fernweh-Parks
Wir wollen nicht nur über Stars berichten. Wir sind kein Star-Magazin. Doch warum treffen wir die Stars? Warum machen diese gerne mit? Was haben die Prominententafeln unter den Schildern aus aller Welt zu suchen? Es geht doch eigentlich um fremde Länder. Um Fernweh. Und auf Grund dieses für manche großen Fragezeichens ist es uns wichtig, dass Sie über das Projekt selbst, der Grundlage unserer Startreffs, auch von diesem etwas erfahren und über die Säulen des Projekts, über dessen Ideologie und Botschaft. Denn der Fernweh-Park ist viel viel mehr als nur „buntes Blech auf Holz“.
Dessen wichtigste Aussage, auf einen Satz reduziert, bringt Klaus Beer, Weltenbummler und Reisedokumentarfilmer auf den Punkt. Er, der seit über 40 Jahren mit der Filmkamera die ganze Welt bereist hat, spricht dabei nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis und sagt: „Wenn dem`Regenbogen der Buntheit`aller Menschen, mit deren ihnen eigenen Religionen, Sitten und Gebräuchen, Respekt und Achtung entgegengebracht wird, dann würde auch das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen untereinander funktionieren.“
„Weiter wäre es ohne das Hintergrundwissen des Projekts so, als würden Sie den Eiffelturm besuchen und wüssten nichts über Paris – oder Sie fotografieren den Uluru (Ayers Rock) – und kennen nicht die dazugehörige Dreamtime der australischen Ureinwohner, der Aborigines. Da würde die Basis fehlen.“
Deshalb gleich zu Anfang dieser Stargeschichte: „Klaus Beer und der Fernweh-Park ist Pate der Wunsiedler Hauptschule „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, arbeitet eng mit dem „Oberkotzauer Bündnis für Toleranz und Demokratie“ zusammen („Wir sind überzeugt, dass alle Menschen vor Gott und dem Gesetz gleich sind und darum Rassismus, Gewalt und Einschüchterung niemals legale Mittel in der Gesellschaft sein dürfen“ sowie mit der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. So stehen wir ein für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde, für Völkerverständigung und setzen Zeichen gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus und für eine friedvollere Welt. Deshalb freuen wir uns, wenn prominente Persönlichkeiten die Wertigkeit unserer Botschaft erkennen und neben der Ehrung für ihre Erfolge mit ihren Handabdrücken symbolisch die Hände zu diesen Themen heben, heute wohl so wichtig wie nie.
Wenn Sie also durch diesen neuen Star im „Signs of Fame“ auf das Projekt neugierig geworden sein sollten und mehr darüber erfahren möchten – am ENDE DIESER STORY finden Sie viel Interessantes über den Fernweh-Park selbst – und über die vielen prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport, die ihn schon persönlich besucht haben, zu sehen in dem Video „Die neue Ära des Fernweh-Parks“.
Wie alles begann
Fernwehpark Initiator Klaus Beer ist der absolute Rockfan. Hardrock, Rock, Pop und Schlager sind seine Welt. Was er absolut nicht abkann und sofort umschaltet, ist Rap und der wie er sagt „heute Einheitsbrei von bumbum und austauschbaren Songs mit Problemtexten. Das will ich nicht hören. Ich möchte Melodien mit Wiedererkennungseffekt und die ins Herz gehen, Gefühle hervorrufen. Und das war für ihn die Musik der good old sixties und seventies. Da konnte man von den ersten Sekunden an sofort den Song erkennen. So etwas gibt es heute nicht mehr.“
Doch wie bringt man dann Klaus Beer mit der Musik der Oberkrainer in Verbindung? Klaus: „Da es diese Musik schon über 70 Jahre gibt, wurde ich schon als Kind damit konfrontiert. Ich kannte die Oberkrainer einfach, deren Namen ich schon immer „funny“ fand. Da ich mich aber nie damit beschäftigte, dachte ich als kleiner Steppke immer, die „greinen“, also Weinen dort den ganzen Tag… Lach. Aber die Musik gefiel mir, trotz Rock, Pop und Schlager. Doch weiter hatte ich damit nichts am Hut. Jahre, Jahrzehnte vergingen…“
Dann traten heuer im Juni bei einem der beliebten Musikfrühschoppen, die das Kulturamt des Marktes Oberkotzau veranstaltet, die „Frankenkrainer“ auf. Klaus: „Ich dachte, ich fotografiere halt wie immer für die FWP-Homepage-Rubrik „Veranstaltungen im Fernweh-Park“, das war`s. Doch dann lieferten die Frankenkrainer ein dermaßen tolles Konzert ab und rissen das Publikum mit ihren temperamentvollen Stücken regelrecht von den Sitzen. Auch mich und meine Frau Erika.“
Hinterher kam ich noch mit dem Bandleader Klaus Opitz ins Gespräch, bei dem wir den Gedanken sponnen, doch auch die Original Oberkrainer in die „Signs of Fame“ aufzunehmen. Opitz: „Du hast soviele Musikstars dort, warum die Oberkrainer noch nicht?“. Damit rannte er bei Klaus Beer offene Türen ein. Noch „heiß“ vom Eindruck des soeben von den Frankenkrainern gehörten, verständigte man sich, dass die Band den Kontakt zum Management herstellt und Klaus dort eine Presseinfoto zur Durchführung der Ehrung hinsendet. Zudem würde Bernd Wolfrum versuchen, bei seinem Urlaub in BEGUNJE anzufragen, ob er nicht ein Ortsschild des Heimatortes von Sašo Avsenik erhalten könnte. Das könnte Sašo dann zu seinem Besuch im Fernweh-Park gleich mitbringen. Ob`s klappen würde? Projekt vorstellen: von Klaus und nachhaken, von: Bernd, waren eins. Aber Anfang der Woche war das Schild aus Begunje immer noch nicht da. Auch Bernd wusste den aktuellen Sachstand nicht. Man musste sich einfach überraschen lassen, ob Sašo den verfrühten Weihnachtsmann macht…
Die Oberkrainer kommen
„Zwei Tourbusse, Minivans, der Oberkrainer stehen unten auf dem Wohnmobil-Parkplatz“, erzählt Anderl Berger, ehemaliger Leadsänger der Austropopgruppe „S san mir“ zu Klaus. „Die werden sich dort wahrscheinlich umziehen“, sagt Klaus, denn ich habe sie gebeten, für das Fotoshooting und die Filmaufnahmen im Bühnenoutfit zu erscheinen. “
Zwischenzeitlich ist es kurz nach 13.00 Uhr. Gestern noch garstiges November-Schmuddelwetter, hat sich am Morgen der Hochnebel aufgelöst und die Sonne lacht hinter nur noch vereinzelten Schleierwolken hervor. Da der Besuch der Oberkrainer in einem ganzseitigen Bericht zum 25. Jubiläum in der Frankenpost angekündigt wurde, haben sich schon viele Fans der Oberkrainer im Amphitheater eingefunden. Auf den beiden großen Parkplätzen stehen Autos mit Kennzeichen aus Selb, Rehau, Münchberg und dem gesamten Landkreis. Auch aus dem Vogtland sind Freunde der Oberkrainer gekommen. Zwischen den Zuschauern sieht man auch schon einige rote Regenschirme aufgestellt, eines der Kennzeichen im Logo der Musiker.
Dann Hupkonzert. Die Oberkrainer kommen. Klaus hat schnell mal die GoPro seiner Kamerafrau übernommen und jagt hinter einem der Fahrzeuge her, das mit bunten Bildern der Oberkrainer verziert ist. Gerade als Klaus die Tür erreicht hat, wird diese geöffnet – und die Kamera erfaßt die Insassen. „Hallo, Hallo“ schallt es ihm entgegen. Die Jungs sind dermaßen gut drauf und auch eine junge Dame in Tracht entsteigt dem Auto. Die Begrüßung ist dermaßen herzlich, als würde man sich schon immer kennen.
Der Geburtsort der „Oberkrainer“
Sašo und Klaus umarmen sich und Sašo öffnet die Heckklappe des anderen Autos und holt ein Paket hervor. Klaus traut seinen Augen nicht. In Plastikfolie verschweißt, leuchtet ihm ein gelbes Schild mit schwarzer Schrift entgegen. Darauf steht: „Begunje na Gorenjskem“. Es ist das Eingangsschild des Heimatortes von Sašo Avsenik und seiner Familie. Also hat es doch geklappt. Einfach super!!!
BEGUNJE na Gorenjskem ist ein Ort in der Gemeinde Radovljica in der Region Oberkrain (Gorenjska) in Slowenien. Er liegt am Fuße der Karawanken. Die Oberkrain (slowenisch „Gorenjska“) ist eine der historischen Landschaften (Pokrajina) in Slowenien. Sie war als Teil des Kronlandes Krain, ein Teil der Österreichischen Monarchie. Im System der Statistischen Regionen Sloweniens ist die Oberkrain heute Bestandteil der Statistischen Region Gorenjska.
Da Klaus nun das Schild mit Sašo für Fotos hält, kann er nicht mehr filmen – und drückt die Actioncam einfach einem der Bandmitglieder in die Hand: „Komm, filme Du bitte mal weiter…“ Es ist Luka Sešek. Dieser fackelt nicht lang, übernimmt spontan die Kamera, fährt mit der Actioncam auf das Schild zu, erfasst dann Sašo und Gregor und umkreist auch die Musikkollegen und schwebt dann auf die umstehenden Fotografen zu… Schon nach wenigen Sekunden merkt Klaus: Luca ist der perfekte Kameramann. Weiß, was eine Actioncam kann und wie man deren Stärken filmisch umsetzt. Und ist ein Energiebündel. „Ich würde ihn vom Fleck weg engagieren. Er hat „den Blick“. Und macht das, was Klaus seit Jahren seinen Filmern vom Fernwehpark Verein einzutrichtern versucht. Doch die sind meist zu schüchtern. Praktizieren das einfach nicht so richtig…“
Einmarsch ins Amphitheater
Dann marschiert Klaus mit Sašo und Gregor, Sašos Vater, im Amphitheater ein. Beifall brandet auf. Klaus in seiner Begrüßung: „Die Welt im Fernweh-Park ist bunt. Und so bunt soll auch die Musik sein. Von Rock, Pop, Schlager und manchmal auch Klassik heute auch Volksmusik – und der einzigartige Sound der Oberkrainer.“ Nach einem Grußwort des Zweiten Bürgermeisters von Oberkotzau, Erich Pöhlmann, bittet Klaus dann die Band mit auf die Bühne, die den heutigen Besuch der Oberkrainer erst möglich gemacht haben. Die Frankenkrainer. Und die kommen nicht mit leeren Händen, haben einen Kasten Bier einer Hofer Brauerei mitgebracht. Großer Bahnhof also heute für die Gäste aus Oberkrain. Später werden Sašo und Gregor dann sagen: „Wir haben gedacht, wir müssen nur was unterschreiben, aber mit so einem Empfang haben wir nicht gerechnet. Wir haben schon viel gesehen und erlebt – aber so etwas…“ Und ihr Blick schweift dabei immer wieder zu den sie umrahmenden Schildern aus Hongkong, New York, Dubai und Los Angeles… Dann bittet Klaus die Band, ihr Grußschild zu signieren. Nach Sašo und Gregor setzen die Jungs und das Mädel ihre Unterschriften zu ihrem Konterfei.
Die Musikanten aus Oberkrain
Aktuell besteht die Gruppe um Sašo Avsenik, der wie einst sein Großvater auf dem Akkordeon brilliert, aus Aleš Jurman an Bass, Bariton und steirischer Harmonika, dem vielseitigen Gitarristen Matic Plevel und Tommy Budin und Denis Daneu, die auf der Klarinette und der Trompete glänzen. Sänger Luka Sešek und die bezaubernde Sängerin Lucija Selak. Auch der Vater von Sašo, Gregor Avsenik, ist heute mit dabei. Klaus: „Luka werde ich aber abwerben, wird mein neuer Kameramann !!!“ LOL.
Die HANDABDRUCK-Aktion
Nun aber geht es los. Rein in den Ton. Für jede Bilderstory zur Aufnahme eines Stars in die „Signs of Fame“ müssen beim Shooten mehrere Posen abgearbeitet werden. Die Aktion erfolgt immer in einem bestimmten „Ritual“, sprich Reihenfolge der Handlungsabläufe. Und diese werden alle im Bild dokumentiert. Zwischen 400 und 700 Aufnahmen je Shooting sind da keine Seltenheit. Bei der Star-Stern Verleihung an Peter Maffay im Jahre 2019 waren es sogar über 5000, aber so eine Ehrung ist auch etwas Besonderes – die höchste Auszeichnung, die der Fernweh-Park zu vergeben hat. Bei dem Besuch von Reiner Calmund im Fernweh-Park hatte Klaus die Qual der Wahl von 997 Aufnahmen zum Sichten und Bearbeiten. Die Fotoshootings der Stars steigerten sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Kameras kamen zum Einsatz und aus der Fülle des Bildmaterials finden nur die besten Aufnahmen Einzug in die Bildergalerie auf der Fernweh-Park Homepage. Und bei der Handprint-Aktion der Schlagersängerin Nicki 2020 und deren Auftritt auf der Showbühne des Amphitheaters, ebenso bei den Ehrungen von Fools Garden und Marianne Sägebrecht im Fernweh-Park 2021 wurden sogar über 1300 Bilder geshootet…
Kräftig rein in den Ton und dabei noch lächelnd in das Objektiv blicken – nicht immer einfach. Besonders Filmschauspieler, die beim Drehen nie in die Kamera schauen dürfen, müssen vom Fernweh-Park Fotografen oft besonders animiert werden, während der Printaktion immer mal Blickkontakt mit der Linse zu nehmen. „Ja, super – und noch mal. Klasse… Und noch mal hochschauen bitte… Ja, so ist`s gut. Hervorragend… und zu mir bitte auch noch mal…“ Ein Geräuschpegel von Rufen und Kameraklicken – fast wie auf dem Roten Teppich…, in der Regel aber auch ganz entspannt, auf Du und Du mit dem Star.