Musiker - Porträts der Original Oberkrainer

Slavko Avsenik

* 26.11.1929 | † 02.07.2015

Man nennt ihn nicht umsonst den " Polka-König " der Welt.

Der Autodidakt auf dem Akkordeon ist sozusagen der Erfinder des Oberkrainer-Sounds mit der für diese Art typischen Begleit- und Rhythmusgruppe, bestehend aus Akkordeon, Akkordgitarre und Baritonhorn. Typisch ist auch die gemischte Akkordbegleitung auf dem Akkordeon, bei Polkas im 2/4-Takt bestehend aus zwei gleich gespielten Gruppen Doppelsechzehntel und einer Achtelnote; bei Walzern aus durchgehend gespielten sechs Achtelnoten pro Takt.

Ein Virtuose auf der Pianotastatur, komponierte und spielte er zusammen mit seinem Orig. Oberkrainer Quintett unzählige, meisterhaft vorgetragene Titel ein, die nicht nur gehörfällig und darum beliebt und immer wieder gerne gehört sind, sondern die auch dem Techniker Avsenik gerecht werden.

Man denke an Polkas wie "Von Ort zu Ort", "Ich hör´ so gern Harmonika", "Im Schweizer Hochland" und viele, viele andere. Die Liste liesse sich schier endlos fortsetzen.

Die Kunst, die jeweiligen Titel perfekt nachzuspielen, mit dem für Slavko ganz eigenen Stil, seiner Leichtigkeit und seines Vortrages, ist nur wenigen vergönnt. Nicht nur die Spieltechnik, sondern auch das Herzblut muss der Zuhörer spüren, fühlen, hören, es muss ihn in jeder Faser seiner Muskeln mitzittern und erbeben lassen, ja mitreissen! Dann ist es so gespielt, gepaart mit Perfektion und Präzision, wie Slavko es sich immer zur Maxime gemacht hat.

Und darum sind auch die erfolgreichen Kompositionen der Gebrüder Avsenik das, was sie eben sind: Evergreens eines eigenen Musikstils, die für uns Anhänger und Fans dieses Genres nicht mehr wegzudenken sind!

Vergleicht man einmal etwas näher die verschiedenen Komponisten solcher Polkas und Walzer im Stile der Oberkrainer, so wird man feststellen (und jeder, der schon einmal versucht hat, einen Avsenik-Titel in der ORIGINAL!-Tonart nachzuspielen, wird dies bestätigen können), dass sich Slavko und Vilko niemals der Versuchung hingaben, eine Komposition um der leichteren Spielbarkeit willen in einer hauptsächlich für die Bläser im Ensemble mit ihren in B gestimmten Instrumenten einfacheren Tonart mit weniger Vorzeichen zu schreiben.

Nein! Gerade die in für Bläser teils sehr schwierigen und anspruchsvollen Kreuz-Tonarten wie A-, E-, H- und Fis-Dur gehaltenen Titel wie z.B. "Erinnerung an Zürich" oder die "Goldenen Oberkrainer-Klänge" machen den Komponisten Avsenik, machen die Original Oberkrainer aus, heben ihn wohltuend von allen anderen im Reigen der Musikschaffenden heraus. Niemals zugunsten der leichteren Spielbarkeit und immer dem schöneren,edleren Klang folgend schuf er gleichermassen unvergessene wie unvergleichliche Melodien! Ein Stück, das in E-Dur geschrieben ist und der Einfachheit halber in F- oder Es-Dur gespielt wird, kann niemals so klingen wie das Original. Und mag es auch noch so gut und perfekt gespielt sein!

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, hier scheiden sich die Geister, sowohl was Komposition als auch Vortrag angeht. Nur wer selbst solch einen innigen Bezug zur Oberkrainer-Musik hat, ja vielleicht sogar selbst musiziert, kann das nachvollziehen und einigermassen verstehen.

Slavko Avsenik verstarb am 02. Juli 2015 im Alter von 85 Jahren an der Folgen einer kurzen, aber schweren Krankheit.

In memoriam Slavko Avsenik: es lebe die Oberkrainer-Musik!

Franc Košir

* 01.10.1931 | † 19.12.1991

Die wenigsten wissen, dass Franc Košir das Trompetenspiel sogar an einer Hochschule gelernt hat. Nachdem er als 13jähriger in der Jugendgruppe der Werkskapelle in Jesenice das Flügelhorn spielte und sein damaliger Kapellmeister auch sein Lehrer und Förderer war, studierte er auf dessen Anraten Trompete am Konservatorium in der Hauptstadt Ljubljana und spielte anschliessend beim Tanzorchester von Radio Ljubljana.

Von der ersten Stunde an bei den Avseniki, war er nicht nur verantwortlich für die erste Melodiestimme, sondern immer mehr auch für die Unterhaltung der Zuhörer.

Es kristallisierte sich bald heraus, dass seine komödiantische Ader und die ihm ureigenste Art, im gebrochenen slowenisch-deutschen Dialekt die auf ihn zugeschnittenen Couplets und lustigen Lieder wie etwa "Franz, der Maurerg´sell", "Ein Krainer unterwegs", den "Skispitzen-Salat" und andere vorzutragen, beim Publikum sehr gut ankamen und mit den Jahren ein weiteres "Marken- bzw. Erkennungszeichen" der Oberkrainer wurden, ja einfach zu einem abendfüllenden Programm dazu gehörten.

Themen dieser spassigen Lieder waren Begebenheiten und Umstände, wie sie das Leben eben besser nicht schreiben kann. Und wenn es so serviert wird, dass auch ein wenig das Bedürfnis nach Schadenfreude beim Hörer befriedigt wird, ist das die beste Voraussetzung für gelungene Darbietungen, volle Häuser, Hallen und ein zu Beifallsstürmen hingerissenes Auditorium.

Doch zu früh, nämlich am 19. Dezember 1991, verstirbt der Trompeter und Komiker Franc Košir an den Folgen einer Krankheit

Albin Rudan

* 26.07.1933 | † 31.01.2009

Ein Zauberer auf der Klarinette, dessen Ton dem Gehörgang jedes geschulten Ohres schmeichelt und der imstande ist, durch seinen Vortrag und seine Musikalität die feinsten Nackenhärchen aufzustellen. Eine Gänsehaut war nicht selten das Ergebnis, wenn Albin Erfolgsmelodien wie das "Hirtenlied" oder den "Zauber der Julischen Alpen" perfekt intonierte und gefühlvoll darbot.

Aber auch die Technikfetischisten unter den Klarinettisten kamen dann voll auf ihre Kosten, wenn er, beispielsweise im Live-Event, die "Klarinetten-Polka", den Titel "Am Stammtisch" oder auch die "Sirenen-Polka" in einem schier nicht spielbaren Tempo von der Bühne herunter darbot, ja förmlich ins Publikum schleuderte.

An der Grenze des technisch gerade noch Bewältigbaren, jedoch niemals unsauber, überhastet oder schludrig gespielt, brachte er unzählige Melodien zu Gehör, die selbst dem Urteil des schärfsten Kritikers standhielten und immer noch standhalten.

Seine Anblastechnik, stets darauf bedacht, möglichst wenig Luftstromgeräusche dem Musikmaterial beizufügen, ist legendär und liess schon so manchen studierten Instrumentalisten aus dem "klassischen" Fach vor Neid und Staunen erblassen.

Dies mag wohl sicherlich auch mit ein Grund dafür sein, dass die Avsenik-Titel von Grund auf eher "klarinetten-lastig" sind, will heissen, im Gegensatz zu fast allen anderen Ensembles (als bestes und wohl bekanntestes Beispiel seien hier die Alpenoberkrainer angeführt, bei denen es genau anders herum war, hier war die Trompete sozusagen das Hauptinstrument mit führender Stimme im Vordergrund) ist bei Avsenik die Klarinette das überwiegend anführende und im Vordergrund erscheinende, die Trompete dominierende Instrument, welches sowohl lautstärkemässig als auch vom Melodieverlauf her ganz klar an erster Stelle steht.

Albin Rudan verstarb am 31.01.2009 nach langer, schwerer und geduldig ertragener Krankheit im 76. Lebensjahr.

Nikolay ("Mik") Soss

* 07.01.1929 | † 09.04.2004

Das zur damaligen Zeit eher seltener anzutreffende und gespielte Bariton-Horn (in den Anfangsjahren in der klassischen Bauform in ovaler Rohrführung und mit nach schräg oben auslaufendem Schalltrichter) war nicht das Instrument, dem sich Mik Soss verschrieben hatte.

Als Volksschüler übte er mit seinem Lehrer auf der Zugposaune. Nach seiner Ausbildung am Konservatorium in Ljubljana spielte er zur eigenen Weiterbildung nebenbei im Tanzorchester des Rundfunks. Dort wurden auch die Kontakte zu Avsenik geknüpft und dies bildete den Ausgangspunkt für eine langjährige musikalische Freundschaft und Zusammenarbeit der Musiker.

In späteren Jahren stieg auch Mik Soss auf das uns heute als "Oberkrainer-Bariton" bekannte und unter der Typenbezeichnung «Belfront-Bariton» auf dem Markt befindliche Instrument mit der länglichen Bauart und dem nach vorne offenen und auf den Zuhörer gerichteten Schalltrichter um.

Im Gegensatz zum Euphonium besitzt das Oberkrainer-Bariton statt Drehventilen sogenannte Pump- oder Zylinderventile und zeichnet sich in erster Linie durch einen spitzeren, schärferen und knallig ansprechenderen Ton aus, was der Oberkrainer-Musik eine etwas andere Marschrichtung verlieh mit einer um ein Vielfaches bissigeren Dominanz der Bassbegleitung gegenüber früheren Jahren und vergangener Aufnahmen.

Heute ist dieses Bariton fest mit dem Namen Mik Soss, mit den Oberkrainern und mit dem Inbegriff fetziger, schmissiger Polkas verbunden, obwohl gerade auch der weichere Klang des herkömmlichen Horns beim Durch- und Anhören älterer Aufnahmen seinen ganz eigenen Charme versprüht und manches Mal sogar eine gehörige Portion Wehmut ob früherer Tage aufkommen lässt.

Mik (eigentlich Nikolay) Soss verstirbt am 09.04.2004 an den Folgen eines Unfalls.

Leo Ponikvar

* 08.04.1917 | † 17.12.1993

In Tourneeprogrammen, Konzertbroschüren und Vorankündigungen wird er oftmals als "Salonlöwe" des Oberkrainer Quintetts bezeichnet. Der liebenswerte Charmeur, der ursprünglich auch vom Tanzorchester Ljubljana kam, war der erste, der mit Slavko zusammen musizierte.

Er spielte mit ihm monatelang im Duo in und um Begunje, nachdem sie sich kennengelernt hatten und er von Slavkos Spiel fasziniert war.

Ursprünglich aus der Tanzmusik -oder noch besser gesagt- aus dem Jazzfach kommend, verlieh er dem Quintett den nötigen "Drive", diese charakteristische Art des Nachschlages in Gegenspiel zum Baritonhorn, das den ersten und dritten Schlag des Rhythmus vorgibt.

Weiters war auch er in der Abteilung Spass und Stimmung zuhause, sei es als Pfeifvirtuose bei den "Slowenischen Grüssen", als "lebende Sirene" für die akustische Realitätsnähe bei der "Sirenen-Polka" oder als "Adressat" für allerlei Spässe, die die diversen Ansager früherer Jahre wie Karl Panzenbeck oder auch Hermann Lederer auf seine Kosten und zur allgemeinen Erheiterung des Publikums machten.

Durch ihn -wohl begründet in seiner musikalischen Verwurzelung zum Jazz- wurde die halbakustische Gitarre mit Tonabnehmer, die legendäre «FRAMUS Modell AZ 10» (AZ steht für Attila Zoller, einen Jazzgitarristen, der an der Entwicklung dieses Instruments massgeblichen Anteil hatte und der der Firma Framus seine Initialen als Typenbezeichnung lieh) nicht nur zum Markenzeichen und fest mit der Oberkrainer-Musik verbundenen Instrument, sondern auch erklärtes Ziel jedes einigermassen etwas auf sich haltenden Gitarristen, in den Besitz eines solchen Instrumentes, eben DER OBERKRAINER-GITARRE schlechthin, zu kommen. Heute sind die Instrumente so gut wie nicht mehr zu bekommen. Wer ein Exemplar sein eigen nennt, veräussert es nicht und somit ist auch der Gebrauchtmarkt für diese Gitarren so gut wie leergefegt.

Nachbauten mit ähnlichen Eigenschaften gibt es von Höfner, Ibanez und anderen.

Leo Ponikvar verstirbt am 17. Dezember 1993 in Frankfurt am Main an einem Herzinfarkt, während er mit einem Freund vor dem Fernseher sitzt.

Ema Prodnik

* 27. 06. 1941| † 24.06.2023

Eine der besten Sängerinnen der lokalen Musik, Ema Prodnik, verabschiedete sich für immer.

An diesem Tag im Jahr 1941 wurde die Sopranistin Ema Prodnik, eine langjährige Sängerin des Avsenik Brothers Ensembles, geboren. Sie arbeitet seit fast 20 Jahren mit dem Ensemble zusammen. Ihre kristallklare Sopranistin und seine Interpretation machten Avseniks Visionen noch aufrichtiger. Sie begann ihre Reise früh im Mädchenchor. Zuerst wurde ihre Stimme von den Lehrern der örtlichen Grundschule, dann des Kamnik-Gymnasiums wahrgenommen, und später wurde sie von dem örtlichen Pastor aus Stranj bei Kamnik bei ihrer weiteren Entwicklung unterstützt. 1952 sang sie allein die Ave Maria des Herrn im Kirchenchor. Der Pastor war von der Aufführung so überwältigt, dass er die Messe für einen Moment unterbrach und unter der Schönheit von Emmas musikalischer Interpretation zusammenbrach. Sie nahm auch am Chor unter der Leitung von Janez Bole teil, langjähriger künstlerischer Leiter des slowenischen Oktetts. Nach all dieser Erfahrung rieten ihre Highschool-Professoren ihr nachdrücklich: "Emma, ​​du musst dein Gesangsstudium nach dem Abitur fortsetzen." Und so war es. Als siebzehnjähriges Mädchen überschritt sie zum ersten Mal die Schwelle der Musikakademie in Ljubljana und begann sichtbar unter ihrer Mentorin Ksenja Novak Kušej zu singen. Während sie Werke der größten Klassiker der Welt sang, wie Strauss, Brahms, Schubert, begann sie es ungemein zu genießen. Kurz vor dem Ende ihres Studiums, als sie begann, sich als exzellente Sängerin zu etablieren, klopfte die charmante Vilko Ovsenik 1962 an ihre Tür. Trotz der Tatsache, dass sie bis vor kurzem immer noch entschlossen war, in der Welt der klassischen Musik zu bleiben, überzeugte Vilko sie, sich 1962 diesem großartigen Ensemble anzuschließen und fast 20 Jahre damit zu arbeiten.

Mit dem Eintritt in das Ensemble begann auch für Emo ein neues Musikstudium. Vilko analysierte, analysierte und begann, das musikalische Wissen jedes Musikers individuell aufzubauen, so dass er zu dem wurde, was er brauchte, um seine eigenen musikalischen Visionen zu verwirklichen. Von jedem Musiker, der entschlossen war, dem Ensemble 100% zu geben, drückte Vilko Ema nachdenklich und mit dem richtigen pädagogischen Ansatz und Wissen weitere 100% des musikalischen Talents ab.

Die Avsenik-Brüder schrieben viele Lieder für sie, in denen sie sich als Solistin erwies. Lassen Sie uns nur darauf hinweisen: In der Einsamkeit des Waldes, Mein Blau, Auf Wiedersehen, blühende Banden , werde ich warten, Mein Jäger, ich werde einen Blumenstrauß sammeln, Sag mir, wo der Frühling zu Besuch ist, Slowenien, wo deine Schönheit herkommt, Jugend ist zu schnell vorbei und andere ... Ihre Stimme streichelte das Konzertpublikum in ganz Mitteleuropa und sie sang mit Avseniki bei mehr als 6.000 Konzerten. Nach Avseniki arbeitete sie für kurze Zeit mit dem RŽ Ensemble zusammen und nahm mit ihnen ein Album mit dem Titel The 2nd Harvest auf und widmete die letzte Studioaufnahme dem Robert Smolnikar Trio.

Frau Prodnik gilt nach wie vor als Konzept unter Sängern einheimischer Musik und ist ein großes Vorbild für Tausende von Sängern im In- und Ausland. Wir wünschen ihr alles Gute für ihren persönlichen Urlaub und stoßen sie für viele weitere gesunde Jahre aus tiefstem Herzen an!

Franc Koren

Der unvergessliche Sänger FRANC KOREN (1913 - 1982) würde dieses Jahr seinen 107. Geburtstag feiern.

Er sang in einem Duett mit Danica Filiplič in Begleitung des Akkordeonisten August Stanko, und wir erinnern uns am besten an ihn als ersten Sänger von Avseniks Ensemble. Als Franc 1973 seine fast 20-jährige Zusammenarbeit mit Avseniki beendete, setzte er sie mit dem Gorenjci-Ensemble, dem Vito Muženič-Ensemble, fort. Er arbeitete auch mit Dobri znamci sowie Zadovoljni Kranjci, dem Savinjske 7-Ensemble, zusammen und schuf seine letzten Studioaufnahmen mit dem Österreicher Ensemble Die Jaklinger Buam.

Jeder, der sich an Franc Koren erinnert, bleibt beschlussfähig - neben exzellentem Gesang begeisterte er alle, die sein Unternehmen wollten, mit seiner positiven Energie. Er schüttelte die Witze immer wieder aus dem Ärmel und es war manchmal sehr schwierig, auf der Musikbühne gesammelt zu bleiben.

Sein musikalischer Weg wurde von beiden Söhnen, auch Tenören, fortgesetzt. Dies sind Damir und Braco (Franc) Koren.

Danica Filiplič

Danica Filiplič war die erste Sängerin im berühmten Ansambel Bratov Avsenik.

Sie wurde am 11. Januar 1925 in Šentvid in der Nähe von Ljubljana, Slowenien, geboren und begann ihre Karriere als Sängerin traditioneller Lieder bei Tone Kozlevčar. 1949 begann sie mit Franc Koren zu singen und sie wurden zu einem beliebten Duett. 1954 sangen sie erstmals mit Ansambel Bratov Avsenik. Ende 1961 wurde sie durch Ema Prodnik ersetzt. Während der „Avsenik“-Zeit sang sie anderthalb Jahre lang in der Gruppe Zadovoljni Kranjci.

Ihr nächstes und letztes Ensemble war das Slovenski Muzikantje, später bekannt als Janes Kalšek Und Sein Oberkrainer Sextett (Ansambel Janeza Kalška).

Danica Filiplič starb am 19. Oktober 1995.

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Franc Tržan

An diesem Tag erinnern wir uns an den legendären Klarinettisten prof. Franc Tržan (1927 - 2016). Er wurde am 14. Mai 1927 geboren. Nach der Grundschule in Trbovlje setzte er seine Ausbildung an der Schule für Handwerk und Bergbau fort. 1950 schrieb er sich an der Musikakademie in Belgrad mit Schwerpunkt Klarinette ein und schloss sein Studium in Ljubljana bei Prof. Mihu Gunzku. Er hat sein Aufbaustudium in Wien abgeschlossen.

Sein Erfolg im Leben wurde 1971 erreicht, als er als Musikbotschafter zum World Symphony Orchestra eingeladen wurde, das sich aus den besten Musikern der Welt zusammensetzte. Sie haben in der musikalischen Elite dieser Welt in New York, Washington und Florida gespielt. 1973 erhielt er eine Arbeitsmedaille.

Franc Tržan war langjähriges Mitglied der Slowenischen Philharmonie, ansonsten konnten wir im Avsenik-Quintett 3 Jahre lang seinen hervorragenden Klarinettenton hören. Er verabschiedete sich 1962 von Avsenik, als Avsenik beschloss, einen professionellen musikalischen Weg einzuschlagen.

Prof. Tržan bekam zu dieser Zeit eine feste Anstellung bei den Slowenischen Philharmonikern, er war nicht bereit, diese Gelegenheit aufzugeben. Sein Platz in Avseniki wurde 1962 von dem herausragenden Klarinettisten Albin Rudan besetzt. Tržan arbeitete auch mit dem Ensemble von Boris Frank zusammen und nahm die meisten Studioaufnahmen heimischer Musik mit dem Ensemble von Boris Kovačič auf, dessen Musik immer noch bewundernswert ist. , die die Musik des Boris Kovačič Ensembles nicht kennen, schalten Sie sie einfach ein und geben Sie ihr die Chance, sie zu mögen.

In den letzten Jahren hat Franc Tržan im Altersheim in Fužine gelebt, da er an einer schweren Form von Demenz litt. Dieser fantastische Musiker, dessen Name in der slowenischen Musikszene in goldenen Buchstaben bleiben wird, verabschiedete sich im Alter von 90 Jahren. Er wurde in Ljubljanske Žale begraben.

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Alfi Nipič

* 17.09.1944

An diesem Tag, am 17.September im Jahr 1944 wurde ALFI NIPIČ geboren, ein Sänger der Pop- und Volksmusik, Komponist, Texter und viele mehr. Bevor er 1973 zur legendären Avsenik kam, war er als Sänger von Liedern bekannt, die er nie wirklich aufgab. Es kann sich rühmen, mehrfacher Gewinner des Happy Autumn Festivals zu sein. Im Bereich der Popmusik war er sicherlich am meisten von dem Hit Silvester Kuss (Jože Privšek / Dušan Velkaverh / Jože Privšek) geprägt. Das Lied ist immer noch der musikalische Höhepunkt der Neujahrsfeier.

Slavko Avsenik selbst schüttelte den Boden unter Maribors Füßen, störte ihn während der Festivalprobe und lud ihn zur Teilnahme ein. Obwohl diese Zusammenarbeit nach dem Abgang des Sängers Franc Koren nur vorübergehender Natur war, dauerte diese professionelle Zusammenarbeit bis 1990.

Voller unvergesslicher Erinnerungen, musikalischer Kenntnisse und Begeisterung gründete er bald darauf sein eigenes Ensemble, das sich zunächst auf Avseniks Repertoire stützte, später jedoch von Alfi mit den Rhythmen der Popmusik sowie seinen eigenen Originalkompositionen bereichert wurde.

Alfi trotzt dem Flug perfekt. Wir glauben, dass auch sein ständiger Kontakt mit Musik und Publikum dazu beiträgt.

Wir freuen uns, ihn für viele weitere gesunde Jahre mit einem vollen Glas zu rösten!

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Jožica Svete

Die legendäre Avsenik-Sängerin war Gast von Spominčič!

In der Show Spominčica am Samstag war Nina Cestnik Pavlič Gastgeberin von Jožica Sveta. Die legendäre Sängerin von Avseniks Trio, die 1963 ihre musikalische Karriere beim zweiten slowenischen Liederfestival begann, trat 1974 Avsenik bei und sang darin, bis das Ensemble 1990 aufhörte zu existieren.

Als Jožica Erinnerungen an ihre Kindheit weckte, erzählte sie uns auch, dass sie ihren Vater nicht kenne. Noch bevor sie geboren wurde, wurde er im Krieg erschossen. Die Mutter heiratete zwei Jahre nach seinem Tod einen anderen Mann und hatte vier weitere Kinder bei sich, was bedeutet, dass sie in einer großen Familie aufwuchs und Stiefväter hatte.

Er hat sicherlich etwas Gesangstalent von seinem echten Vater geerbt, da jeder in seiner Familie ein großartiger Sänger war. Ihre Mutter ist auch dafür verantwortlich, dass sie in der Wiege singt, da sie selbst im Chor sehr gut gesungen hat.

Jožica erinnert sich, dass sie als sie noch sehr jung war, allen erzählte, dass sie Sängerin werden würde, und mit großer Freude erzählt sie, wie ihre Mutter ihren Kindern Lieder wie z. Ein kleines Boot schwimmt auf dem Meer, ich bin eine kleine Blume und andere. Ihre beruflichen Wünsche aus der Kindheit wurden wahr, aber es ist wahr, dass sie auch Lehrerin werden wollte. Dies war hauptsächlich auf das Kinderspiel zurückzuführen, in dem sie mit den Dorfkindern eine Schule veranstalteten, in der Jožica die Rolle eines Lehrers spielte.

Jožica erzählt die Geschichte des Aufwachsens dort, wo es viel Mangel gab. Sie lebte auf dem Land mit der Farm selbst, wo alles zu Hause angebaut wurde. Auf dem Tisch standen meistens Polenta, Kartoffelsuppe, Kohl, Rüben. Das Fleisch war nur sonntags. Ihr Lieblingsgericht war Buchweizenbrei mit Knistern, von dem sie sagt, dass ihre Mutter wusste, wie man es perfekt macht.

Jožica erinnert sich mit großer Nostalgie an ihre Heimatstadt. Dies ist Dolenja Brezovica unter der Krim. Ein sehr schönes Dorf mit vielen Hügeln und wunderschöner Natur, an das er sich erinnert und das er heute noch vermisst. In ihrer schönsten Erinnerung hält sie den nahe gelegenen Bach Ponikve, in dem sie zusammen mit den Kindern badete und dort auch schwimmen lernte. "Wir sind damals nicht ans Meer gegangen, weil wir nicht einmal davon wussten", fügt Jožica hinzu. "Es war das Tal meiner Träume, in dem ich stundenlang am Bach saß, Mühlen machte und träumte. Ich erinnere mich fast jeden Tag daran", erzählte Jožica Sveta uns in ihren Kindheitserinnerungen.

Am Ende der nostalgischen Geschichte fügte sie jedoch etwas völlig Neues hinzu, was in ihrem Leben vor sich ging. Sie gründete das Ensemble Jožica Sveta und ihre Primorci, die bereits fleißig neue Kompositionen aufführen und kreieren. Eines davon trägt den Titel "Erdnussregiment", das mit Avseniki nur in deutscher Sprache aufgenommen wurde, und dieses Mal erhielt dieses Regiment auch eine slowenische Version.

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Joži Kališnik

Ein Gespräch mit Avseniks Sängerin enthüllte einige ihrer Erinnerungen aus ihrer Kindheit ...

In Spominčice mit Nina Cestnik Pavlič hörten wir mit Interesse einigen der kindlichen und jugendlichen Kuriositäten der Musikerin zu, die uns als Sängerin des Ensembles der Brüder Avsenik in Erinnerung blieb, nachdem sie sich vom Ensemble verabschiedet hatte. Emma Prodnik. Dies ist Joži Kališnik aus Vrhpolje bei Kamnik. Sie teilte die Bühne mit Avseniki von März 1982 bis Juni 1990.

Sie erwies sich auch als hervorragende Texterin. Für Avseniki schrieb sie: Die wunderbare Bergwelt, Auf dem Menina-Berg, Über Sv. Florijan, für Igor und die goldenen Klänge, die sie schrieb: Unser Vater ist kein Pantoffel, unsere Mutter ist die Hauptperson, und für das Poljanšek Brothers Ensemble: Perlen des Tuhinj-Tals, ...

Nachdem Joži die Geschichte mit Avseniki beendet hatte, kehrte sie zu ihren Wurzeln zurück, zum slowenischen Volkslied. Sie nahm viele Volkslieder in Begleitung der Zither-Spieler Miha Dovžan, Ota Pestner und Ivanka Kraševec Prešern auf.

Joži Kališnik enthüllte uns in der Show ...

Welches Essen roch für Sie als Kind am besten? Was hast du gerne gegessen?

"Jeden Freitag hatten wir entweder milchigen Saft oder milchigen Reis. Ich aß auch gern, wir sagten 'in den Pfarrkartoffeln' oder 'bittere Gurken'. Das Fleisch war nur sonntags."

Wo war deine Heimatstadt oder. Ort des Aufwachsens und was hat dir am besten gefallen?

"Dies ist Špitalič im Tuhinj-Tal in der Gemeinde Kamnik. Ich mochte das Herrenhaus oder die Mauern des Herrenhauses am meisten. Ich ging wirklich gerne dorthin, wo ich Angst vor dem Keller hatte, der zu dunkel war. Nach dem Krieg haben sie alles abgerissen und da ist es. heute ist nur noch ein Bruchteil der Mauern übrig. "

An welchen Grundschullehrer erinnern Sie sich heute noch am meisten?

"Ich erinnere mich an einen Hauslehrer aus der Grundschule in Vransko. Dann erinnere ich mich an einen anderen, und das war Novak Ivanka, ein Mathematiklehrer."

An welches Lied denkst du zuerst, wenn du 'Kinderlied' sagst?

"Ich bin ein glückliches junges Mädchen ..."

Wie wollten Sie werden, z. Ein 10 Jahre altes Mädchen? Von welchem ​​Beruf hast du geträumt?

"Ich habe von nichts geträumt. Meine Schwägerin hat mich in eine Verwaltungsschule in Kranj eingeschrieben, wo ich die Aufnahmeprüfungen bestanden und dort meine Ausbildung fortgesetzt habe."

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Jože Balažic

ist im Alter von 78 Jahren verstorben .

Er war ein akademisch ausgebildeter Trompeter, geboren am 18. Mai 1944 in Beltinci.

1985 ersetzte er Franc Košir im legendären Ensemble der Avsenik Brüder.

Prekmurec absolvierte das örtliche Gymnasium in Murska Sobota und absolvierte dann die Musikakademie in Ljubljana mit Trompete bei Prof. Tone Grčar (ebenfalls langjähriges Mitglied des Ensembles Boris Kovačič). Er war im Sinfonieorchester der Slowenischen Philharmonie angestellt und diente später als Musikpädagoge an der Musikschule Ljubljana-Moste. Vor Avsenik arbeitete Jože Balažic mit vielen Ensembles zusammen.

Hier nur einige: Vili Petrič Ensemble, Boris Frank Ensemble, Gute Bekanntschaften, Boris Kovačič Ensemble, Gorenjci Ensemble, Alpenecho, Kitzecker, Alpine Quintet, Miro Klinc Ensemble, ...

Die ersten Studioaufnahmen von Jože Balažic und Avsenikov entstanden 1972. Sie sind auf dem deutschen Album Olympiade in Musik zu hören, das von Telefunken in Zusammenarbeit mit Avsenik bei den damaligen Olympischen Spielen in München veröffentlicht wurde.

Eine ernsthafte Zusammenarbeit mit Avsenik begann Ende 1984, als er von Vilko Ovsenik eingeladen wurde, dem Ensemble beizutreten. Obwohl Jože akademisch gebildet war, hatte seine Musikakademie gerade erst begonnen – natürlich unter der Anleitung des künstlerischen Leiters, Herrn Ovsenik, der mit seinem phänomenalen musikalischen Wissen und pädagogischen Ansatz jeden Musiker zur Perfektion gebracht hat. Im Frühjahr 1985 unternahm er mit Avseniki eine Tournee durch Europa.

Zunächst traten er und Košir gemeinsam auf, doch Franc Košir gab krankheitsbedingt die Trompete auf und widmete sich noch mehr humorvollen Beiträgen, die bei allen Avsenik-Konzerten unverzichtbar waren. Waren die Wochenenden des Jahres zu 100% mit Spielen ausgefüllt, wurde unter der Woche geübt und gebastelt.

Einmal nur von Montag bis Freitag wurden 34 neue Studioaufnahmen gemacht (24 neue Songs und 10 neu aufgenommene ältere Songs. Fast unvorstellbar, wenn man bedenkt, dass heute Ensembles 1, selten 2 Songs pro Tag aufnehmen).

Jože erinnert sich gerne an jene Zeiten, als das Tempo des Lebens dem Ensemble wirklich untergeordnet war. Das Ensemble war wirklich professionell, sowohl auf der Bühne als auch hinter der Bühne. Musikalische Makellosigkeit und Souveränität, Ordnung, Fleiß und Disziplin, herzliche Zugehörigkeit und Ehrlichkeit, ... das war nicht nur eine neue Stufe der Musikhochschule mit viel Übung, sondern auch eine Lebensschule. Jože lebte bis zu seinem frühen Tod in Ljubljana.

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Igor Podpečan

Igor Podpečan

Im Jahr 1967 wurde IGOR PODPEČAN geboren, ein akademisch ausgebildeter Musiker, Multiinstrumentalist, Komponist, Arrangeur, Produzent und Leiter des Ensembles Igor und Zlati zvoki.

Er besuchte die Grundschule in Ravne und dann in Slovenj Gradec, wo er mit seiner Familie umzog. 1993 führte ihn sein Lebensweg nach Zagorje ob Savi, wo er und seine Frau (ebenfalls Musikerin) eine Familie gründeten. Als Kind spielte Igor neben Basketball auch gerne die Klänge des legendären Ensembles der Avsenik-Brüder und verliebte sich im Laufe der Zeit auch in die Rhythmen des traditionellen Jazz - Dixieland und Swing. Nach seinem Abschluss an der Musikschule schrieb er sich an der Musikhochschule in Maribor ein - Posaune.

Hier erlebte er seine erste ernsthafte Begegnung mit Volksmusik. Das Maribor-Ensemble Trim lud Igor zur Teilnahme ein, während ihr ständiges Mitglied Marijan Golob abwesend war. Es war das goldene Zeitalter des Ensembles, als ein Mitglied der Maribor-Oper (leider verstorben) Dragica Kovačič mitsang.

Während seines Studiums an der Musikakademie in Graz war Igor von 1986 bis 1988 Mitglied des Celje Instrumental Quintet, wo er sich als ausgezeichneter Komponist, Arrangeur und nicht zuletzt als Bassist / Bariton erwies.

Als sich der Bassist Mik Soss 1989 vom Avsenik Brothers Ensemble verabschiedete, war neben den Avsenik Brothers der Trompeter des Ensembles Boris Kovačič und Professor an der Musikakademie in Ljubljana Herr Tone Grčar, der Igor seinem Musikkollegen Vilko Ovsenik empfohlen hat. Nach einem erfolgreichen Vorsprechen wurde Igor's Kindheitstraum Wirklichkeit - er stand und spielte auf der Bühne mit dem besten und erfolgreichsten Volksmusikensemble Europas - dem Avsenik Brothers Ensemble.

Die Geschichte dauerte nicht lange. Nach 37 Jahren ununterbrochenen Betriebs löste sich das Ensemble 1990 auf und arbeitete dann noch einige Jahre als Studio im erneuerten Ensemble.

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Renato Verlič

Gitarrist Renato Verlič hat zwei Geliebte

Renatos erste Geliebte ist seine Frau Majda, mit der er eine goldene Hochzeit feierte, und die zweite ist eine Gitarre, mit der er durch ganz Europa reiste.Renato Verlič ist der Gitarrist, der nach 1989 Leo Ponikvar im Avsenik Brothers Ensemble ersetzte. In zwei Tagen war Renato so glücklich, dass es schwer ist, sie in Worten zu beschreiben. Zunächst brachte er am Abend von Leo Ponikvar, der Ponikvars Gitarre unter Pod Avseniks Schürze in Begunje spielen durfte, seine Frau nach fünfzig Jahren wieder zum Standesbeamten, mit dem er einen Sohn Matjaž und eine Tochter Alenka sowie vier Enkelinnen hat. .

Hochzeit war bei der Familie Avsenik in Begunje, und 85 Gäste tanzten zu den Klängen des Hausensembles Avsenik, Gorenjske zvoke, ans. Zupan und Javor. Verličs Enkel Luka ist der einzige, der ein Talent für Musik geerbt hat und Klarinette bei Gorenjske zvoke spielt. Ansonsten ist Renato mollig und lächelt immer, heute ein Vorbild für viele junge Gitarristen, begeisterte Wanderer, Radfahrer und Läufer. Letztes Jahr, als er seinen 70. Geburtstag feierte, war er 96 in Storžič und sieben Mal in Triglav. In diesem Jahr werde er etwas langsamer und länger in seinem Haus in Trstenik bleiben.

Textquelle

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Dorf- Polka / V.&S.Avsenik

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